Wochennotizen (21. Februar)

Notizen zu Unternehmen
Nestlé▲↑
Gute Zahlen 2008: Umsatz 109,9 Mrd CHF (plus 8,3%); Nettoergebnis 18 Mrd CHF (plus 69,4%). Starke Steigerung des Nettoergebnisses ergibt sich durch den Sondergewinn aus Alcon-Verkauf von 9,2 Mrd CHF.

Sehr positiv die Steigerung der EBIT-Marge von 14,3% (Vorjahr 14%).  EBIT: 15,7 Mrd CHF.

Ebenfalls positiv: Dividende wird erhöht auf 1,40 CHF (plus 14,8%). Ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von rund 4 Mrd CHF ist geplant.

Ausblick zuversichtlich: Nestlé rechnet 2009 mit einem organischen Wachstum von mindestens 5% und einen weiteren Verbesserung der EBIT-Marge bei konstanten Währungen.

Details hier und zum Herunterladen

Personalie: Petraea Heynike erste Frau im Nestlé-Vorstand (“ Strategische Geschäftseinheiten, Marketing und Verkäufe sowie Nespresso“). Petraea Heynike (zurzeit noch verantwortlich für  „Schokolade, Süßwaren und Biskuits“) ist seit mehr als 36 Jahre im Konzern.

Rio Tinto ▼↓
Chinalco plant weitere 19,5 Mrd USD in Rio Tinto zu investieren und erhöht somit seinen Anteil an Rio Tinto auf 18%.

Rio Tinto hat sich mit der Alcan-Ãœbernahme verhoben. Die Verschuldung liegt Ende 2008 bei 38,7 Mrd USD bei einem Gewinn von 3,7 (Vorjahr: 7,3) Mrd USD.

Xstrata hat das Verschuldungsrisiko besser gelöst.

Goldpreis ▲↑
Goldfutures haben die Marke 1000 USD überschritten. In Euro und Franken erklimmt der Goldpreis neue Rekordhöhen.

Notizen zu Indikatoren
Baltic Dry Index
▲↑
Der Baltic Dry Index (BDI) hat sich seit seinem Tiefststand im Dezember mehr als verdoppelt (plus 125%). Guter Beitrag dazu auf dem financeBlog. Für Leser, die den Baltic Dry Index nicht kennen: Er misst die Kosten für das Verschiffen von Frachtgütern. Mehr dazu hier

State Street Investor Confidence Index® ▲↑
Das weltweite Anlegervertrauen steigt im Februar den zweiten Monat in Folge auf 72,9 Punkte und bewegt sich damit leicht über dem Niveau vom Februar 2008. Im Dezember hatte der ICI mit 48,2 Punkten seinen bisherigen Tiefststand erreicht.

Notizen zur Wirtschaft
Deutscher Finanzplatz ▼↓
Verstaatlichung der Hypo Real Estate vielleicht der Auftakt zur Verstaatlichung der gesamten deutschen Finanzindustrie? Für Anleger kein gutes Omen.

Die Übertragung bestimmter technischer Aufgaben an selbständige Instanzen ist eine gewohnte Erscheinung, und doch ist sie schon der erste Schritt auf dem Wege, auf dem eine zur Planwirtschaft übergehende Demokratie ihre Macht Stück für Stück aufgibt.

Friedrich A. Hayek
Der Weg zur Knechtschaft

Schweizer Finanzplatz ▼↓
Handelskrieg voll im Gang. Die Finanzindustrien der USA, UK und EU kämpfen um Marktherrschaft. Macht gilt vor Recht.

UBS bringt den Finanzplatz Schweiz in die Bredouille. Aktien der Banken und Vermögensverwalter rauschen in die Tiefe.

Einknicken von UBS und Schweizer Behörden vor den USA nutzen EU und UK in ihrem Sinne.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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2 Antworten zu Wochennotizen (21. Februar)

  1. Noch im Nachhinein zu den Notizen: Gerade in der nzz-online gelesen unter

    http://www.nzz.ch/nachrichten/international/eu_finanzmarkt_1.2064927.html

    „Zur Verbesserung der Stabilität an den internationalen Finanzmärkte wollen die europäischen G-20-Mitgliedsländer Steueroasen austrocknen.“

    Erschreckend dieser inkompetente „Sachverstand“! Seit wann gibt es einen Zusammenhang zwischen „Steueroasen“ und der Stabilität der Finanzmärkte! Oder soll vom eigenen Versagen abgelenkt werden?

  2. Tomas Andersson sagt:

    Suuper, meine Freundin hat mit die Seite gezeigt, ich häng nur noch davor :D:D

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