Contrarian Investments im SPI zum Zweiten

Im Beitrag Contrarian Investments im SPI habe ich Aktien aus dem SPI mechanisch nach ihrer Unterbewertung ausgewählt. Verfolgen wir David Dremans Ansatz weiter, dann sehen wir, dass er in einem zweiten Schritt nun den mechanischen Ansatz mit der fundamentalen Analyse ergänzt. Damit verfeinert er anhand von fünf zusätzlichen Indikatoren nochmals die Auswahl.

Seine fünf Indikatoren

Gesunde Bilanz

Da Unterbewertungen auch immer ein Hinweis auf Probleme im operativen Unternehmensbereich sein können, sollte das Unternehmen eine starke finanzielle Basis aufweisen. Schieflagen könnten sonst in einem Desaster enden.

Mit Kennziffern, wie Working Capital, Quick Ratio, Current Ratio, Acid Ratio, Eigenkapitalquote, usw. kann man einen Bilanzcheck durchführen.

Rentabilität und Profitabilität

Weitere wichtige Indikatoren sind die Rentabilität und Profitabilität eines Unternehmens. Sie zeigen die Stärken und Schwächen in der Unternehmensstruktur.

Mit Kennziffern, wie Umsatzrendite, Bruttomarge, Eigenkapitalrendite, Rendite auf das eingesetzte Kapital, usw. lässt sich die Struktur checken.

Positiver Gewinntrend

Von einer exakten Gewinnschätzung hält David Dreman wenig; doch er versucht den Gewinntrend zu erkennen. Dieser sollte nach oben zeigen, denn die Aktienkurse folgen letztendlich immer den Gewinnen.

Konservative Gewinnschätzung

Die Gewinnschätzung sollte so konservativ wie möglich sein. So kann man das Risiko einer Fehleinschätzung mindern.

Dividendenrendite

Bei der Dividendenrendite achtet David Dreman darauf, dass sie nicht nur überdurchschnittlich, sondern auch beständig ist. Ausserdem sollte sie tendenziell wachsen.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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