Novartis wächst in die Zukunft

Novartis hat sich für die Zukunft aufgestellt. Dafür sprechen die Ergebnisse des ersten Quartals 2010.

Zukunftsmärkte Schwellenländer

Zwar sind laut Konzernchef Jimenez für das starke Wachstum alle Geschäftsbereiche verantwortlich, doch haben die Schwellenländern besonders deutlich zum Wachstum beigetragen. Im ersten Quartal legte der Nettoumsatz der sechs führenden Schwellenländer (China, Indien, Brasilien, Russland, Südkorea und Türkei) um 38% auf 1,2 Mrd US$ zu.

Nettoumsatz plus 25%

Insgesamt stieg der Nettoumsatz um 25% (bei konstanten Wechselkursen um 18%) auf 12,1 Mrd US$. Neu eingeführte Produkte generierten einen Nettoumsatz von 16%. Das operative Ergebnis wuchs um 50% (bei kWk um 42%). Der Reingewinn stieg um 49% (bei kWk um 41%). Der Kernreingewinn erhöhte sich um 44% (bei kWk um 36%). Der Free Cashflow vor Dividendenausschüttung hat sich fast verdoppelt (+93%).

US-Geschäft wird gestrafft

Das US-Geschäft wird gestrafft. Grund dafür sind die auslaufenden Patente mehrerer Medikamente, speziell von Diovan, einem Kernprodukt im Portfolio. So sollen in den USA 383 Vollzeitstellen sozial verträglich gestrichen werden. Die Division Pharmaceuticals wird in drei nationale Spezialgeschäftsbereiche gegliedert, die sich auf multiple Sklerose, Atemwegserkrankungen und Neurologie konzentrieren und den bestehenden Onkologiebereich ergänzen. Dazu kommt ein vierter Geschäftsbereich für Medikamente der Allgemeinmedizin, einschliesslich des Herz-Kreislauf-Portfolios.

Kosteneinsparungen von rund 56 Mio US$

Die Neuorganisation in den USA soll ab 2011 jährliche Kosteneinsparungen von rund 56 Mio US$ bringen. Doch wird zunächst im zweiten Quartal 2010 ein einmaliger Aufwand von 24 Mio US$ anfallen.

Alcon-Übernahme plangemäss

Die Alcon-Übernahme der 77%igen Mehrheit soll nach Plan in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Anschliessend soll über eine direkte Fusion der verbleibende Minderheitsanteil von 23% übernommen werden.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Die im Beitrag erwähnte Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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