Die Börse applaudiert Novartis

Die Ergebnisse des zweiten Quartals 2011, die Novartis gestern präsentierte, können sich sehen lassen: Eine Umsatzsteigerung um 27%  (bzw. 19% bei konstanten Wechselkursen) auf 14,9 Mrd US$ und eine Verbesserung des operativen Kernergebnisses um 29% (bzw. 30% in kWk). Der Kerngewinn pro Aktie legte 23% (bzw. 25% kWk) auf 1,48 US$ zu. Der Free Cashflow weist ein schönes Plus von 39% auf und beträgt nun 3,3 Mrd US$.

Wachstum gesichert

Das zukünftige Wachstum ist über das Gesundheitsportfolio und die Portfolioverjüngung gesichert. So trugen Alcon, Sandoz und Consumer Health kräftig zum Umsatz- und Gewinnwachstum bei. Das Gesundheitsportfolio wächst mehr als der Marktdurchschnitt.

Neue Produkte verkaufen sich bestens

Auch die jüngst eingeführten Produkte legten deutlich zu. Gegenüber dem Vorjahresquartal weisen sie einen Zuwachs um 46% auf 3,8 Mrd US$ aus. Gilenya erzielte dabei im ersten Halbjahr einen Umsatz von 138 Mio US$

Dividendenerhöhung möglich

Eine weitere gute Nachricht gibt es zur Dividende. Die Beschränkung der Ausschüttungsquote soll aufgehoben werden. Damit wäre der Weg für eine Erhöhung der Dividende endlich frei.

Novartis bleibt der Top-Pick in der Pharmaindustrie.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Die im Beitrag erwähnte Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

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Wie angelt man sich einen Blue Chip günstig?

Schweizer Unternehmen und Anleger in Schweizer Aktien leiden zusehends unter dem aktuell starken Frankenkurs. Doch man kann als Franken-Anleger davon auch profitieren.

Lonza macht es vor

Man kann es wie Lonza machen. Lonza rechnet in diesem Jahr mit einem Währungsverlust in Höhe von 60 bis 70 Mio CHF. Die Kosten im Unternehmen fallen in Franken an, die Einnahmen dagegen weitgehend in Dollar bzw. Euro. Wie löst der Pharmazulieferer nun das Problem? Er geht auf Einkaufstour ins Ausland und kauft sich ein zweites starkes Geschäftsbein. Für 1,4 Mrd US$ will Lonza die amerikanische Arch Chemicals übernehmen. Lonza schlägt so zwei Fliegen mit einem Schlag: Erstens macht das neue Geschäftsbein Lonza zum Marktführer für Biozides und weniger abhängig vom volatilen Pharmageschäft. Und zweitens ist der US-Dollar billig und mit dem US-Geschäft fallen weniger Kosten in Franken an.

Ein Blue-Chip für Franken-Anleger

Dem Beispiel Lonza kann man als Anleger folgen. Man shoppt einfach Aktien im Ausland. Attraktiv sehen z.B. britische Aktien aus. Denn: das Britische Pfund hat allein in diesem Jahr gegenüber dem Schweizer Franken rund 20% verloren. Vielleicht lässt sich so günstig ein Blue Chip finden?

BHP Billiton günstig mit Schweizer Franken kaufen

Fündig bin ich im Rohstoff-Sektor geworden. Wie man es bei Blue Chips häufig kennt, ist ein Aufpreis für die Qualität im Aktienkurs enthalten. So auch bei BHP Billiton, ein Rohstoff-Titel mit höchst attraktiven Margen. Die Aktie bietet sich zudem nach dem aktuellen Kursrückgang mit einer Einstiegsrendite von rund 11% an. Für einen Schweizer Anleger, der an der Londoner Börse kauft, ist der Einstieg aber noch attraktiver. Es dürfte nämlich ein satter Währungsgewinn winken.

Hinweis: Die Informationen stellen kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich Informationszwecken.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Die im Beitrag erwähnte Lonza wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

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Ron Paul an Ben Bernanke: Ist Gold Geld?

Nun hat meine Absenz doch noch länger gedauert … aber dieses Mal, hoffe ich, dass das Comeback klappt.

In meiner Mailbox fand ich heute ein Video (Dank an The Daily Bell) vor, das möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:

(Ron Paul an Ben Bernanke:)… „Nur kurz, vielleicht könnten Sie noch eine weitere Frage beantworten …welche mich besonders interessiert. Sie wissen, dass der Goldpreis heute bei 1580 US$ liegt und der Dollar sich in den vergangenen drei Jahren um fast 50% abgewertet hat : …Wenn Sie morgens aufwachen, schauen Sie nach dem Goldpreis?“

(Thanks to The Daily Bell)

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Wunschanalyse Salzgitter AG

Herzlich Willkommen zur Wunschanalyse von sharewise in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief und Terrell Trowbridge von LRT-Finanzresearch.de. Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter AG gewünscht.

Salzgitter AG – hervorgegangen aus der Preussag AG

Die Salzgitter AG ging 1962 aus der ehemaligen Reichswerke für Berg-und Hüttenbetriebe AG hervor, die schliesslich 1989 von der damaligen Preussag AG übernommen wurde. Im Jahr 1998 trennte sich die Preussag AG im Zuge ihrer Umstrukturierung zum heutigen Touristik-Konzern TUI AG jedoch bereits wieder von dem Unternehmen. Dazu wurde zunächst der Stahlbereich der damaligen Preussag AG in die Preussag Stahl AG ausgegliedert und in der Folge dann in die wieder neugegründete Salzgitter AG eingebracht. Dabei übernahmen sowohl das Land Niedersachsen alsauch die Norddeutsche Landesbank (NordLB) Anfang 1998 die Mehrheit an dem Unternehmen und brachten es schliesslich im Juni 1998 an die Börse. Vom 22. Dezember 2008 bis 21. Juni 2010 gehörte die Aktie des Unternehmens dann dem DAX an, aktuell ist die sie jedoch nur noch im MDAX notiert.

Weiter zur kompletten Analyse: Wunschanalyse Salzgitter AG

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