Erfreulich hat Interroll das erste Halbjahr 2008 abgeschlossen. Die Konsensschätzungen wurden allesamt übertroffen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum stieg der Umsatz um 6,7% auf 187,5 Mio SFr, währungsbereinigt sogar um 10,4%.
EBIT-Marge bei 12,9%
Der operative Gewinn vor Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) wies eine Marge von 16,9% auf, etwas tiefer als im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 mit einer Marge von 17,3%. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte jedoch deutlich zu. Die Marge erhöhte sich von 11,5% auf 12,9%. Mittelfristig strebt das Unternehmen eine Zielgröße von 12% an. Diese dürfte Interroll somit in diesem Jahr erreichen.
Reingewinn plus 28,2% – Eigenkapitalquote bei 49,6%
Mit einem Reingewinn von 17,9 Mio SFr hat das Unternehmen den Vergleichswert 2007 um 28,2% geschlagen. Geholfen hat dabei auch eine tiefere Steuerquote. Beeindruckend ist ebenfalls die Investitionsbereitschaft. So setzte Interroll im Berichtszeitraum 7,3 Mio SFr für neue Technologien und eine erweiterte Infrastruktur ein. Die Eigenkapitalquote von 49,6% kann sich sehen lassen.
Vorsichtiger Ausblick auf das Gesamtjahr
CEO Paul Zumbühl rechnet im zweiten Halbjahr mit einem eingetrübten Wirtschaftsklima und mit Belastungen durch weitere Stahlpreiserhöhungen. Dennoch fühlt sich Interroll gut gerüstet. Konsequent soll das „Branding“ der Marke Interroll fortgesetzt werden.
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