Gleich vorweg: Das Positive überwiegt. Auch wenn Swatch infolge des konjunkturellen Einbruchs einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen musste. Gegenüber der Branche hebt sich der Uhrenhersteller ab und zeigt sich in der Krise resistenter.
Operative Marge: 14,7%
Um 41,8% auf 345 Mio CHF sackte der Betriebsgewinn ab. Die operative Marge entspricht damit 14,7%. Im Vergleichszeitraum 2008 lag sie bei 21%. Dank eines positiven Finanzergebnisses sank der Konzerngewinn nur um 28%Â und fast auf Niveau des 1. Halbjahres 2008 (268 Mio CHF) lag der operative Cashflow mit 247 Mio CHF.
Markenportfolio und Liquidität top
Mit einem hervorragenden Markenportfolio, mit solider Bilanz und viel Liquidität kann Swatch zuversichtlich bleiben. Und so sieht sich die Gruppe auch in der Lage, die Krise zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen.
Mehr Auftragseingänge
Swatch sieht eine Erholung an der Konjunkturfront. So haben sich in den letzten zwei bis drei Monaten Umsätze und Auftragseingänge besser entwickelt. Auch der Juli 2009 hat den Trend bestätigt.
Umsatz wieder im Aufschwung
Swatch geht davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2009 ein vergleichbarer Umsatz wie im letzten Halbjahr 2008 erzielt werden kann. Dafür sprechen der verlangsamte Lagerbestandsabbau der Einzelhändler und die allmählich wieder im gewohnten Umfang eingehenden Bestellungen.
Lancierung neuer Produkte
Neue Produkte von Breguet und Tiffany, die neue Constellation-Linie von Omega, die neuen mechanischen Uhrwerke für Tissot und Swatch sowie neue Produktentwicklungen sollen zusätzlich zu einer positiven Umsatzentwicklung beitragen.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Die im Beitrag erwähnte Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.
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