Zurich Financial baut in China eigenes Distributionsmodell auf

So hören sich gute Nachrichten an. Warum? China zählt zu den schnellst wachsenden Versicherungsmärkten der Welt. In Verbindung mit den Plänen der Zurich Financial wird die Story dann zum Schlager. Die Zurich hat sich seit längerem strategisch darauf ausgerichtet, chinesische Marktanteile zu gewinnen. Nun hat sie den Boden dafür bereitet.

Wie soll die Zusammenarbeit aussehen?
Bereits in diesem Jahr hat der Versicherungskonzern 24,51% an der Best Harmonious Insurance Brokers Company, Ltd. erworben. Die Gesellschaft sitzt in Peking und besitzt eine Lizenz für ganz China. Unter dem Namen Zurich Insurance Brokers (Beijing) Limited soll die neue Vertriebsorganisation aufgebaut werden.

Bewilligung bereits in den Taschen
Die Bewilligung zum Namenswechsel hat Zurich bereits in den Taschen. Zusammen mit dem chinesischen Geschäftspartner wird der Versicherer eine Vertriebsplattform aufbauen und eine breite Palette von Versicherungsprodukten, wie Schaden- und Lebensversicherungen, in ganz China anbieten. Vorerst sind verschiedene Verkaufsstützpunkte geplant. Die Mitarbeiter werden geschult entsprechend der in Hongkong praktizierten Techniken und gemachten Erfahrungen. Auch das Call-Center-System von Taiwan soll übernommen werden.

Wichtiger Schritt in den chinesischen Markt
Konzernchef James Schiro schätzt die Distributionsplattform als einen wichtigen Schritt zur Durchdringung des chinesischen Marktes ein. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern will der Konzern sein gesammeltes Wissen von 135 Jahren im Umgang mit Risiken bereitstellen und die Versicherungsbranche in China weiterentwickeln. Wissenstransfer und Wissensaustausch bilden für den Versicherer die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den dortigen Partnern, also für beide Partner – dem Versicherungskonzern und den chinesischen Partnern – gleichermaßen gewinnbringende Aussichten.

Gewinnbringend auch für die Aktionäre
Gewinnbringend dürften auch die Aussichten für die Aktionäre sein. Die Aktie ist günstig bewertet, wie ich im Newsletter vom August07 bereits geschrieben habe. Der Versicherer ist profitabel und nur geringfügig in der Subprime-Krise involviert.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Die im Beitrag erwähnte Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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