Mehr als eine helfende Hand

In seinem heutigen Kommentar „More Than a Helping Hand“ rüttelt James Turk, Vorsitzender und Gründer von Goldmoney, seine Leser auf. Er verlinkt eine Grafik der Federal Reserve von St. Louis, die aufschreckt.

Kreditgeber der letzten Instanz
Das Federal Reserve System fungiert bei Liquiditätsengpässen innerhalb der Banken als Kreditgeber der letzten Instanz, the „lender of last resort“. In Not geratene Banken können so mit Liquidität versorgt werden, ohne dass sie eigenes Vermögen liquidieren müssen.

Eine steile Kurve, die schockiert
Eine Praxis, über die sich streiten lässt. Sicher führt sie dazu, dass die Geldmenge aufgebläht wird. Sieht man sich die Langzeit-Grafik an, schockiert die steile Kurve der „helfenden Hand“ in der jetzigen Bankenkrise. Und es stellt sich die Frage: Wo ist die letzte Instanz des „lender of last resort“?

Mehr zum Thema schrieb James Turk in einem Kommentar Ende 2007.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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1 Antwort zu Mehr als eine helfende Hand

  1. Bertram Fey sagt:

    Am Rande:

    Ehrlich gesagt fand ich den Chart unter http://research.stlouisfed.org/fred2/series/BOGNONBR viel beunruhigender. Wie soll man denn „Non-Borrowed Reserves“ von -120Mrd$ verstehen?

    Insgesamt sieht es so aus, als ob die großen Geschäftsbanken derzeit ihren Verschuldungsgrad (langsam) reduzieren und die Fed den dafür aufbaut. Die Banken übertragen ihre Long-Hebel auf die Fed.

    Was bedeutet das? Nun, was bislang als Hebel für die Abwärtsspirale der Geschäftsbanken gedient hat, das wirkt jetzt als Hebel für die Abwertung des Dollar. Zum Glück sind diese Hebel gut versteckt, so daß das noch nicht auf dem Radarschirm der meisten Auslandsinvestoren aufgetaucht ist.

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