Autsch! Wenn der Aktienkurs richtig nach unten rauscht, dann haben Sie vielleicht eine zyklische Aktie erwischt.
Heftige Kursausschläge
Zyklische Werte schlagen heftig aus. Eine zyklische Branche expandiert und schrumpft in regelmäßigen Abständen – manchmal in einem längeren, manchmal in einem kürzeren Rhythmus. Denn: Zykliker sind von der Konjunktur abhängig.
Frühzykliker – Spätzykliker
Dabei beginnen Frühzykliker – die ersten stammen aus dem Rohstoffbereich – bereits schon zu steigen, wenn erste positive Signale für ein eventuelles Ende der Rezession ausgesendet werden. Spätzykliker aus der Automobil- oder Luftfahrtindustrie dagegen folgen meist erst in der letzten Phase eines Konjunkturaufschwungs.
Hohe Gewinne, aber auch hohe Verluste
Mit Zyklikern kann man schnell viel gewinnen, aber auch schnell viel verlieren. Deshalb sollten Sie Anlage-Erfahrung mitbringen sowie Kenntnisse der jeweiligen Branche besitzen. Nur so können Sie den in aller Regel schwierigen rechtzeitigen Aus- bzw. Einstieg meistern.
Keine Buy-and-Hold-Aktien
Zykliker sind keine Buy-and-Hold-Aktien. Timing ist hier alles.
Zyklische Bergbauunternehmen
Beispiele für Frühzykliker finden Sie in der Bergbau-Branche. So waren auch die Minenhäuser die ersten, die nach dem letzten Crash kräftig stiegen.
Hier als Beispiel die Kursentwicklung von Xstrata (schwarz) vs S&P 500 (braun) während des letzten Crashs …
… und die Entwicklung in diesem Jahr:
Und wenn Sie sich nun den 6-Monats-Chart unten betrachten, dann sehen Sie, welche Zykliker nun beginnen zu steigen: Industrie- und Maschinenbauwerte.
Hier als Beispiel Sulzer (schwarz) vs S&P 500 (braun):
Chartzusammenstellung über BigCharts
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Die im Beitrag erwähnten Aktien werden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.
ability in trade