Gold schürfen – Teil 3: Die Produktionsstätten

In Teil 1, Teil 2 und im Beitrag „Gold Coins Are a Girl’s Best Friend“ stand das Produkt Gold im Mittelpunkt. Heute wenden wir uns dem Produzenten zu. Agnico-Eagle Mines Ltd. ist unser Favorit. Hier wollen wir schürfen. Doch vor der Bilanzanalyse, schauen wir, wo das Gold lagert und ob es auch genügend Gold zu schürfen gibt.

Unternehmensspezifische, geopolitische, währungsbezogene Risiken
Erinnern wir uns zunächst: Eine Investition in einen Goldproduzenten birgt in sich nicht nur unternehmensspezifische Risiken, sondern auch geopolitische und währungsbezogene. Und wir behalten im Auge, dass wir möglichst wenig Risiko eingehen wollen!

Agnicos Goldminen liegen geopolitisch günstig
Wie sieht es also bei Agnico aus? Der Goldproduzent fördert in Kanada, Finnland und Mexiko. Sehr beruhigend! Bisher sind die politischen Risiken in diesen Ländern minimal. Das spricht für Agnico.

LaRonde – Agnicos Flagship
Schauen wir uns die Produktonsstätten genauer an. Agnicos Flagship – die Mine LaRonde in Quebec ist die Cash Cow des Produzenten. Die Mine besitzt rund 5 Mio Unzen geprüfte und ungeprüfte Reserven. Lebensdauer der Mine bei einer durchschnittlichen jährlichen Produktion von 340’000 Unzen: rund 14 Jahre. In einem weiterer Schacht (Extension) soll ab 2011 gefördert werden.

Fünf Projekte in der Pipeline
In der Pipeline stehen weitere fünf Projekte: Goldex, Lapa und Meadowbank in Kanada. Kittila in Finnland und Pinos Altos in Mexiko. Bis 2011 (gerechnet ab 2007) soll sich die Gesamtproduktion (alle Minen) verfünffachen.

Geschätzte Produktion 2008
Für 2008 rechnet Agnico mit einer Förderung von 300’000 Unzen Gold. Zusätzlich mit der Förderung von 4,1 Mio Unzen Silber sowie 67’000 Tonnen Zink und 7’100 Tonnen Kupfer.

Geschätze Goldreserven 2008
Ende 2007 wies Agnico Goldreserven von 16,7 Mio Unzen nach (Ende 2000 waren es noch 3,3 Mio Unzen). Für 2008 wird ein Ausweis zwischen 18 und 20 Mio Unzen erwartet.

Damit punktet Agnico auch bei den Wachstumsperspektiven!

Also bisher habe ich nichts auszusetzen. Ob das so bleibt?  In Teil 4 nehmen wir uns die Bilanz vor.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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