Wochennotizen (25. April)

Diese Woche die Schweiz im Fokus.

Credit Suisse ist die neue Nummer eins. Mit einer Marktkapitalisierung von 51 Mrd CHF hat sie die UBS überholt. Die UBS wird nur noch mit 41 Mrd CHF am Markt bewertet.  Anfang Jahr lag die Verteilung anders: UBS wies eine Marktkapitalisierung von 43,5 Mrd CHF auf, die Credit Suisse dagegen 32,3 Mrd CHF.

Nestlés Umsatz nahm im ersten Quartal 2009 um 2,1% auf 25,2 Mrd CHF ab.  Das organische Wachstum stieg jedoch um 3,8% (VJ: 9,8%), das interne Realwachstum belief sich auf 0,3%. Vor allem hat der starke Franken den Umsatz gedrückt.

Trotzdem bestätigte der Konzern die Prognosen für 2009. Das organische Wachstum soll mindestens 5% betragen und die Betriebsgewinn-Marge in Lokalwährungen soll sich verbessern.

Roche hat mit seinem Krebsmittel Avastin einen Rückschlag erlitten. Eine Phase III-Studie zur Behandlung von Dickdarmkrebs im frühen Stadium verlief nicht erfolgsversprechend. Die Studie ist die erste, die die Anwendung von Avastin bei Krebs im Frühstadium untersucht.

Novartis verdiente im ersten Quartal weniger. Der Reingewinn sank um 14%.  Ursächlich hierfür waren vor allem die Kosten aus der  Übernahme von Alcon. Negativ wirkte sich auch der starke Dollar aus. Der Umsatz blieb dagegen stabil. Dennoch will der Konzern 2009 in Lokalwährungen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.

Schwierig sind die Zeiten für die Schweizer Uhrenindustrie. Nach Angaben des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) sind die Exporte im Monat März um 26,6% auf 914,4 Mio CHF eingebrochen. Im gesamten ersten Quartal sanken die Ausfuhren um 23,5%. Der Exporteinbruch betrifft vor allem das obere Preissegment. Besonders deutlich sanken die Ausfuhren in die USA (rund 50%).

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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