Diese Woche die Schweiz im Fokus.
Credit Suisse ist die neue Nummer eins. Mit einer Marktkapitalisierung von 51 Mrd CHF hat sie die UBS überholt. Die UBS wird nur noch mit 41 Mrd CHF am Markt bewertet. Anfang Jahr lag die Verteilung anders: UBS wies eine Marktkapitalisierung von 43,5 Mrd CHF auf, die Credit Suisse dagegen 32,3 Mrd CHF.
Nestlés Umsatz nahm im ersten Quartal 2009 um 2,1% auf 25,2 Mrd CHF ab. Das organische Wachstum stieg jedoch um 3,8% (VJ: 9,8%), das interne Realwachstum belief sich auf 0,3%. Vor allem hat der starke Franken den Umsatz gedrückt.
Trotzdem bestätigte der Konzern die Prognosen für 2009. Das organische Wachstum soll mindestens 5% betragen und die Betriebsgewinn-Marge in Lokalwährungen soll sich verbessern.
Roche hat mit seinem Krebsmittel Avastin einen Rückschlag erlitten. Eine Phase III-Studie zur Behandlung von Dickdarmkrebs im frühen Stadium verlief nicht erfolgsversprechend. Die Studie ist die erste, die die Anwendung von Avastin bei Krebs im Frühstadium untersucht.
Novartis verdiente im ersten Quartal weniger. Der Reingewinn sank um 14%. Ursächlich hierfür waren vor allem die Kosten aus der Übernahme von Alcon. Negativ wirkte sich auch der starke Dollar aus. Der Umsatz blieb dagegen stabil. Dennoch will der Konzern 2009 in Lokalwährungen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Schwierig sind die Zeiten für die Schweizer Uhrenindustrie. Nach Angaben des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) sind die Exporte im Monat März um 26,6% auf 914,4 Mio CHF eingebrochen. Im gesamten ersten Quartal sanken die Ausfuhren um 23,5%. Der Exporteinbruch betrifft vor allem das obere Preissegment. Besonders deutlich sanken die Ausfuhren in die USA (rund 50%).