Die Value-Szene im deutschsprachigen Raum

Klein ist sie, die Value-Gemeinde in Deutschland, zumindest die sichtbare. Öffentlich treten nur wenige Value-Investoren auf. Schön, dass nun der Smart Investor, das kritische Anlegermagazin, vermehrt über die Value-Philosophie berichtet. In der aktuellen Ausgabe schrieb Dirk Stöwer von Kohlhase & Stöwer Asset Management einen Gastbeitrag zum Thema.

Anlagestratege im Sinne von Warren Buffett
Dirk Stöwer hält vor allem die Anlagestrategie Warren Buffetts hoch. So legt er, wie auch Warren Buffett, Wert auf Unternehmen mit einem Wettbewerbsvorteil – einem Economic Moat. Er sucht nicht einfach nach „billigen“ Aktien, sondern hält im Vergleich zum Wert nach „günstigen“ Kaufgelegenheiten Ausschau. Da kann eine Aktie durchaus einen höheren KGV oder KBV aufweisen. Eine Kolumne und ein Interview von Dirk Stöwer können Sie auf der Website der Börsenfrau® lesen.

Vertreter der Substanz
Value Investing ist eine Philosophie. Gemeinsam haben die Anlagestrategen das Ziel, Wertpapiere unter Wert zu kaufen. Wie man den Wert allerdings definiert, ist Einstellungssache. Anders als Warren Buffett gehen deshalb die Schnäppchenjäger vor. Sie suchen „Deep Value“ im klassischen Sinne von Graham & Dodd. Vertreter dieser Anlagerichtung sind Gregor Trachsel, Manager des CS Equity Fund (Lux) World, und Mario Wolff von valueinvesting.de. Ein Interview mit Mario Wolff ebenfalls auf der Website der Börsenfrau®. Ein Interview mit Gregor Trachsel kann man in der aktuellen Printausgabe der Finanz & Wirtschaft nachlesen.

Wer und was noch in Kurzform
Über Value Investing will das Zentrum für Value-Investoren e.V. aufklären. Die Organisation wurde von Prof. Max Otte von IFVE GmbH, Dr. Hendrik Leber von Acatis und Frank Fischer von Shareholder Value gegründet.

Die Analysten der Aktien-Analyse
Value-Strategen finden sich auch unter den Analysten der Aktien-Analyse aus dem Hause Gelfarth & Dröge.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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