Nestlé ist King

„Cash is king“, so lautet eine alte Börsenweisheit. In unsicheren Zeiten gilt dies mehr denn sonst. Und Nestlé demonstriert dies eindrücklich mit dem Jahresergebnis 2009.

Viel Cash in der „Täsch“

Nestlé hat viel Cash in der „Täsch“ und lässt die Aktionäre daran teilhaben: Die Dividende soll um 14,3% auf 1,60 CHF erhöht werden, das entspricht aktuell einer Dividendenrendite von rund 3%. Zudem sind für dieses Jahr Aktienrückkäufe in Höhe von 10 Mrd CHF vorgesehen. Obendrauf gibt es noch genügend Mittel für Akquisitionen.

Nestlé an der Spitze

Unter den Large Caps hat sich Nestlé nun an die Spitze gesetzt. Der Nahrungsmittelhersteller ist 2009 ohne Alcon 3,9% (mit Alcon 4,1%) gewachsen. Im gleichen Zeitraum schafften Unilever lediglich plus 3,5%, Kraft plus 3,2% und Danone plus 1,5%.

Ausblick auf 2010

Auch für die nächsten Jahre dürfen wir positiv gestimmt bleiben. Im Gesamtjahr 2010 will Nestlé die EBIT-Marge bei konstanten Wechselkursen weiter verbessern und im Geschäft mit Nahrungsmitteln und Getränken strebt das Unternehmen ein höheres organisches Wachstum als 2009 an.

Klassisches Verbrauchermonopol

Zum Nachlesen:  In den Beiträgen Nestlé: Unternehmensbetrachtung, Teil 1 und Nestlé, Unternehmensbetrachtung, Teil 2 sowie Nestlé: Mr. Market ist konsterniert haben wir Nestlé und Warren Buffetts Anlagephilosophie besprochen. Denn Nestlé ist das klassische Verbrauchermonopol à la Warren Buffett: Ein Verbrauchernomonpol mit starken Marken und niedrigen Investitionskosten.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Nestlé-Aktien werden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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