Nestlé überrascht

Mit solch starken Zahlen hat wohl niemand gerechnet. Nestlé überraschte heute mit seinen Ergebnissen zum 1. Halbjahr 2007:

– Umsatz: plus 8,4% auf 51,1 Mrd SFr
- Wachstum organisch: plus 7,4%
- Internes Realwachstum: plus 5,3%
- EBIT: plus 14,2%
- EBIT-Marge von 12,9% auf 13,5%
- Umsatzrendite von 8,8% auf 9,6%
- Reingewinn: plus 18,4% auf 4,9 Mrd SFr
- Gewinn je Aktie: 12,79 SFr – ein Plus von 19%
- Operativer Cashflow: plus 29,4% auf 4,3 Mrd SFr

Eine weitere Überraschung: Der Konzern kündigte an, Aktien in Höhe von 25 Mrd SFr über einen Zeitraum von drei Jahren zurückzukaufen.

Vom Nahrungsmittelkonzern zum Unternehmen für Nutrition, Gesundheit und Wohlbefinden
Konzernchef und Präsident Peter Brabeck-Letmathe führt die starke Leistung auf den Umwandlungsprozess von einem Nahrungsmittel- und Getränkekonzern hin zu einem Unternehmen für Nutrition, Gesundheit und Wohlbefinden. Damit trifft der Konzern sicher den Zeitgeist und die Zahlen bestätigen das.

Klarer Weltmarktführer
Mit den beiden Übernahmen, die Novartis Medical Nutrition und Gerber, erwartet der Konzern einen jährlichen Umsatz von 10 Mrd SFr und positioniert sich ganz klar zum Weltmarktführer.

Prognose 2007
Für das Gesamtjahr 2007 ist Konzernchef Brabeck-Letmathe optimistisch. Er rechnet mit einem organischen Wachstum von über 5 bis 6% und einer nachhaltigen Margenverbesserung.  Den höherer Rohstoffpreisen, insbesondere des Milchpreises, kann Nestlé dank seiner starken Marken trotzen. So wurden die Verkaufspreise bereits in den ersten 6 Monaten dieses Jahres, noch vor der Verteuerung von Milch, Zucker und Weizen, erhöht.

Den Halbjahresbericht erhalten Sie hier.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Die im Beitrag erwähnte Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von der Börsenfrau gehalten.

Über die Börsenfrau

Als Initiatorin des Projekts möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Gertraud Pourheidari. Von Beruf bin ich Übersetzerin. Mit Aktien hatte ich zunächst wenig zu tun. Nur im Alter von 18 Jahren streifte mich das Thema kurzzeitig; doch leider liess ich es mir viel zu leicht ausreden, denn schliesslich war das damals "für Frauen kein Beschäftigungsfeld". 1996 kaufte ich meine ersten Aktien. Ich erlebte die Euphorie während der Technologiehausse und den anschliessenden tiefen Absturz des Neuen Marktes - Schlüsselerlebnisse, die Fragen und Nachforschungen nach sich zogen. So tauchte ich tiefer in die faszinierende Welt der Kapitalanlage ein. Heute berate ich das Rohstoff-Strategiedepot des Stuttgarter 0711-Aktienclubs , erstelle Unternehmensanalysen und konzipiere Börsenpublikationen zum Thema Kapitalanlage für Die Aktien-Analyse und Strategisches Investieren. Das Handwerkszeug habe ich mir in Seminaren, amerikanischen Online-Workshops und autodidaktisch angeeignet. In der Unternehmensanalyse erhielt ich meine praktische Ausbildung von Gelfarth & Dröge Research, Hattingen. Journalistische und publizistische Kenntnisse erwarb ich über die Zusammenarbeit mit dem Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn. Gertraud Pourheidari
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