Mit dem Thema Geld – leider weder in den Schulen gelehrt noch allgemein bekannt – sollte man sich gerade heute dringend beschäftigen. Es ist zum Verständnis unserer Gesellschaft und zum Verständnis der akuten Finanzkrise einfach notwendig.
Jörg Guido Hülsmann: „Die Ethik der Geldproduktion“
Sehr empfehlenswert und auch für Nichtökonomen gut verständlich ist ein kleines Büchlein „Die Ethik der Geldproduktion“ von Jörg Guido Hülsmann. Jörg Guido Hülsmann ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Angers, Frankreich und Senior Fellow am Ludwig von Mises Institute in Auburn, Alabama, USA.
Drei Themen prägnant und verständlich
Folgende drei Themen werden im Buch besprochen:
Anders als die allgemein vorherrschenden Wirtschaftstheorien
Völlig anders als die allgemein vorherrschenden Wirtschaftstheorien behandeln die Ökonomen der Österreichischen Schule die Theorie über Kapital, Wirtschaft und Gesellschaft. Für die Ökonomen der Österreichischen Schule ist
„Kapitalismus ein gesellschaftliches System der Arbeitsteilung, das auf der vollständigen und allgemeingültigen Achtung der grundlegenden wirtschaftlichen Institution der Gesellschaft basiert: des Privateigentums.“ (aus „Die Ethik der Geldproduktion“).
Ursache für die aktuellen Auswüchse im System: Papiergeld und Teilreserve-Banken
Sie sehen in den vorherrschenden Formen der Geldproduktion, also dem staatlichen Geldmonopol,
„….wesensfremde Elemente in einer wahrhaft kapitalistischen Wirtschaft.“ … „Papiergeld und Teilreserve-Banken sind wesentliche Ursachen ebenjener Auswüchse, für die das kapitalistische Wirtschaftssystem weithin gescholten wird.“ (aus „Die Ethik der Geldproduktion“).
Jörg Guido Hülsmann: Hyperinflation?
Ebenfalls interessant: Ein Interview mit Jörg Guido Hülsmann zum Thema Hyperinflation und ein Interview zum Thema Kosten eines Goldstandards bei Lew Rockwell.
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